Verklebte Faszien
Ursache vieler Beschwerden
Was sind Faszien?
Bei Faszien handelt es sich um netzartiges, reißfestes und vor allem auch elastisches Bindegewebe. Ob Rücken, Beine oder Po – Faszien befinden sich quasi überall im Körper und umgeben einzelne Muskelfasern, Muskelstränge und Organe aber auch Sehnen und Knochen
Idealerweise erscheinen die einzelnen Fasern der Faszien als wellenförmig angeordnete Gitter, wenn sie mithilfe von medizinischen Geräten betrachtet werden. Diese Anordnung ermöglicht die Stabilität und Elastizität dieser Gewebeschicht, das heißt, die Faszien sind dadurch dehnbar und reißfest.
Infolge verschiedener Faktoren können die Faszien sich jedoch verdrehen, verhärten oder verfilzen – die Rede ist dann gemeinhin oft von verklebten Faszien.
Auswirkungen von vertrockneten, starren und/oder verfilzten Faszien können u.a. sein:
eine eingeschränkte Beweglichkeit der Muskulatur
(schmerzhafte) Verklebungen des Bindegewebes
Muskelverspannungen
Nerven, die durch diesen eingeschränkten Gewebebereich führen, können gequetscht werden (Schmerzen!)
insgesamt eine verminderte Beweglichkeit der Körperteile und ggf. der Organe
Mögliche Ursachen für das „Austrocknen“ von Faszien sind z. B.:
Schonhaltungen
einseitiges Belasten, z. B. durch sich ständig wiederholende Bewegungen
Bewegungsmangel
Behandlung mit Physiotherapie
Mit sogenannten „Faszientechniken“ kann das Fasziengewebe geglättet und in die ursprüngliche, netzartige Form zurückgebracht werden. Die Verklebungen werden gelöst, die
starren Bindegewebsfasern werden wieder elastischer, können wieder mehr Flüssigkeit aufnehmen und der Körper wird dadurch wieder beweglicher und schmerzfreier.